Portrait Eveline Lied

EVELINE LIED

Ich hatte das große Glück in den 60er Jahren in einem kleinen Pfälzer Dorf aufzuwachsen. Der Bauernhof mit vielen Tieren, einem Bach mit Mühle war gerade gegenüber und mein Lieblingsaufenthaltsort. Ich durfte dabei sein beim Brot backen, Melken, Hühner füttern und Eier sammeln und im Sommer auf dem Ackergaul durch den Bach reiten. Wir Kinder waren im ganzen Dorf unterwegs. Die Ewachsenen kannten uns und schauten nach uns. Wir waren frei zu spielen, über Wiesen zu laufen und erst abends nach Hause zu kommen. Die Welt war übersichtlich, begreifbar und gestaltbar durch unsere Spiele und Mitarbeit. Diese Zeit der Kindheit hat mir viel Kraft und Stabilität für mein späteres Leben gegeben.

Durch die Geburt meiner Tochter bekam ich Kontakt zur Waldorfpädagogik und fand damit einen Weg, Kinder in ihrer Entwicklung zu verstehen und ihren Bedürfnissen gerecht zu werden, auch wenn es heute kaum noch möglich ist, sie so dörflich und naturverbunden aufwachsen zu lassen.

Den Weg zur Waldorfpädagogik habe ich durch eine Ausbildung zur Klassenlehrerin und später Heilpädagogin vertieft und professionalisiert.

Die Arbeit des Januzs Korcak Instituts und Henning Köhler haben mich sehr berührt, seine Haltung und seine Achtung vor der Individualität des Kindern tiefgreifend geprägt. Bei ihm konnte ich eine Ausbildung zur Elternberaterin machen und die Heilpädagogik vertiefen.

Weiter gebildet habe ich mich in der Intuitiven Pädagogik mit Pär Ahlbom, Gewaltfreier Kommunikation nach Rosenberg und vielerlei Techniken zu Körperarbeit, die mir das Zusammenspiel von Körper und Seele erlebbar gemacht haben.

Der Film „Alphabet” hat mich zu Arno Stern gebracht, bei dem ich dann 2013 eine Ausbildung zum Malort gemacht habe, den ich hoffentlich in naher Zukunft verwirklichen kann.

Die japanische „Friedenskunst” AIKIDO  gehört eng zu meinem persönlichen Lebensweg.
Erkenntnisse und Übungen fließen fruchtbar in meine Arbeit ein.

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